Warum man es mit Rebalancing nicht übertreiben sollte

26.09.2025

Jeder Anleger und jede Anlegerin muss sich gemäß der persönlichen Vorlieben für eine grundlegende Aufteilung des Investmentportfolios entscheiden. So wird häufig ein bestimmter Anteil für Aktien(fonds) vorgesehen, einer für Anleihen, einer für Sachwertanlagen, einer für Gold etc. Eine Herausforderung im Portfoliomanagement liegt nun darin, dass sich die Assetklassen nicht im Gleichschritt bewegen. Performen beispielsweise Aktien über längere Zeit deutlich stärker als Anleihen, dann steigt ihr Anteil im Portfolio – womit sich die Risikoexposition verändert. Um den eigentlich angestrebten Mix wiederherzustellen, wird ein sogenanntes Rebalancing fällig. Im Beispiel müssten also entweder Aktien bzw. Fondsanteile verkauft und/oder andere Assets zugekauft werden.

Doch ist das sinnvoll? Matthias Horn hat am Lehrstuhl für Finanzwirtschaft der Universität Bamberg zu Anlagestrategien deutscher Privatanleger geforscht und dabei eine klare Meinung zu solchen Umschichtungen gewonnen: „Aus meiner Sicht ist Rebalancing nur für die wenigsten Privatanleger sinnvoll“, sagte er dem „Spiegel“. Denn die Risikoneigung sei nicht statisch. Habe man etwa mit Aktien satte Gewinne gemacht, sei ein Rücksetzer leichter zu verkraften. Mit einem Verkauf würde man zudem weiteres Wertsteigerungspotenzial liegen lassen. Hinzu kommen die Kosten des Rebalancings, denn die Transaktionen kosten in der Regel Gebühren, obendrauf kann Kapitalertragsteuer kommen. Unterm Strich, so hätten modellhafte Rechnungen gezeigt, zahlen sich solche Umschichtungen daher nicht aus.

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